Gartenbank

Die Lehmtürme finde ich optisch toll. Bei der mittleren Nisthilfe ist sehr viel Stirnholz zu sehen. Da im Stirnholz häufig Spannungsrisse entstehen, wird davon abgeraten, die Nisthilfen damit zu füllen. Das Astteil sollte lieber halbiert werden.
Inzwischen sind manche Wildbienenfreude auch der Ansicht, dass man eher mehr kleinere Nisthilfen anbieten sollte, anstatt einer großen. So sollen Parasitenbefall eingeschränkter und Infektionsübertragungen eher verhindert werden können. Da ich bisher keine Probleme damit hatte, kann ich dies nicht beurteilen.
Meine große Nisthilfe sieht so aus. Auf dem Dach haben teilweise Mechthilds Schieferplatten und Sempervivien Platz bekommen.

Die Ziegel und Fächer sind mit Papierhülsen gefüllt. Die paar wenigen Strangfalzziegel, die ich bisher ergattern konnte, brauchen keine Hülsen, da diese runde Öffnungen haben und meist so sauber an den Kanten sind, dass sich die Bienchen ihre Flügel nicht verletzten können. Von den Ziegeln hätte ich sehr gerne mehr. Leider sind sie hier nur sehr selten gebraucht und zu teuer zu bekommen. Mein, an mehreren Stellen rund um die Terrasse herumliegenden trockene Schwemmholz wird von Holzbienen beknabbert.
Ich habe hier auch einige angebohrte ca. 80cm hohe Apfelbaumstämme senkrecht rumstehen, die bisher mäßig gut besucht werden. Ausgediente längere Königskerzen-, Karden- und Brombeerstängel sind im Weitweg-Garten senkrecht am Zaun angebracht.
Einige, zumindest nach Paul Westrich nicht zu empfehlende, geschenkte oder auch selbst vor Jahren gekaufte Nisthilfen hängen hier auch noch rum.
Manche werden recht gerne angenommen und im Frühjahr wird auch fleißig ausgeflogen, so dass die mangelnde Tiefe der Röhren und Bohrungen für den Winter wohl doch ausreicht.

Bei denen unten zu sehenden ist der Schmetterlingsschlitz ein Witz und manche Füllung total daneben.
Dafür hat ein Specht seine helle Freude damit gehabt. Er räubert immer wieder an den Bambusröhrchen.


Eine wildaufgelaufene Esche habe ich an mehreren Stellen des Stammes schon 2 Sommern lang geringelt, in der Hoffnung, dass sie sich zu Totholz entwickelt. Bisher erweist sie sich aber als sehr zäh und schlägt an der Krone immer wieder aus. Die werde ich wohl zusätzlich Köpfen und anbohren müssen. Ganz entfernen wollte ich die Esche, die inzwischen zu einem über 2m hohen Baum gewachsen ist, eigentlich nicht. An dem Platz kann ich sie allerdings in meinem Winzlingsgarten am Haus auch nicht wachsen lassen. Zumal sonst der dort in der Nähe stehenden Apfelbuschbaum zu sehr beschattet würde.

Das wollte ich jetzt eigentlich nicht lesen, Mechthild.War aber zu vermuten, dass solch eine Info kommt. Naja, erstmal schnitze ich noch weiter an der Esche rum. Wenn es mir dann doch zu nervig wird, kommt mein Weihnachtsgeschenk (Spaten) und meine kleine Motorsäge zum Einsatz. Von beiden Teilen bin ich ja doch so begeistert. Die haben mir manche Arbeit schon erleichtert.

Unser Insektenhotel ist schon in die Jahre gekommen und üsste nach neuesten Erkenntnissen dringend überholt werden. Es gibt noch an anderen Stellen im Garten kleinere Wohnungen, Ziegel, Häuschen mit Röhren, Stängel am Zaun...

Ich räume gerade meine April-Bilder auf, dabei habe ich diese Bilder vom 08. April gefunden, inzwischen ist das Hotel voll.