Was heute wächst und blüht 2024
Den Blühreigen 2024 haben die Helleboren noch im Januar eröffnet.
Seit heute öffnet der Hamamelis seine Blütenknospen.
Die Schneeglöckchen stehen in den Startlöchern.
Es spitzen die Krokusse - noch ohne erkennbare Blütenknospen, - die Hasenglöckchen, die Tulpen und ganz winzelig die Narzissen: die blühen jedes Jahr vor den Tulpen, aber sie kommen später aus der Erde. Mutterkraut treibt aus dem Holz schon kräftig neu aus, Veilchen entfalten ihre Horste, die Primeln zeigen saftig grünes Blattwerk. Winterlinge, letztes Jahr gepflanzt, haben sich noch nicht gezeigt. Aber die unerwünschten Brombeeren treiben so wild, wie sie sich angesiedelt haben - und die Tulpenmagnolie hat saftig dicke Knospen. Muss demnächst auch mal gezielt nach dem Seidelbast schauen. Der müsste auch bald soweit sein.
Hier ist es schon seit diesem Jahr, trotz langer Regenzeiten, viel zu mild und zu warm. Dadurch hat sich die Natur sehr schnell weit entwickelt. An machen Stellen blühen auch schon gelbe und lila Krokusse und einige Primeln. Auch einige Rosen haben schon lange Knospen, teilweise fast 1cm lang. Das ist wirklich alles sehr, sehr früh.
Und erste Bienchen sah ich gestern auch schon fliegen.
So schön, Erdling - da könnte man neidisch werden, wäre es nicht viel zu früh im Jahr. Trotzdem danke für die Fotos.
Mich hat heute die regenfreie, wolkenverhangene Vormittagszeit veranlasst, mal dem verwelkten Gras in Hofbeeten zuleibe zu rücken - ungeplant: wollte eigentlich nur eine Mülltonne rausstellen, nicht entgrasen, aber der Boden ist noch so schön weich... Kreuzlahm gings dann mit dem Hund zur langen Runde und auf dem Rückweg durch den Garten kam die große Überraschung: gestern noch nur dunkelgrüne Halme, heute dagegen blühen schon die cremefarbenen Krokusse und eben so die ersten gelben, nur die blau blühenden fehlen noch.
Auf dem Weg zum Haus habe ich den Weg vorbei an den Cyclamen gewählt: da tut sich noch nichts. Morgen muss ich dringend auf der anderen Seite Erde abschaufeln, die Sohn da versehentlich abgelagert - und meine uralten Tulpen dabei zugeschüttet hat: das Entgrasen hat z.T. tiefe Löcher produziert, die schnell aufgefüllt werden sollten: dabei komme ich sowieso am Seidelbast vorbei und kann mal nach dem schauen.
#5
Frühling auch an der Autobahn, gesehen auf dem Weg nach Hause. Die gesamte Wiese war gelb und lila gesprenkelt. Alle die dort anhielten, zückten die Handys um zu fotografieren, selbst der Fahrer eines polnischen Transporter ging in die Knie für ei Foto aus der Nähe.
Bei mir hat heute der erste blau blühende Krokus seine Knospen geöffnet. Der Seidelbast blüht jetzt auch und die Schneeglöckchen im Hof haben mich dazu gebracht, im Hof schleunigst weiter aufzuräumen und den "Winterbelag" von den Beeten zu nehmen: 4 Schubkarren übervoll für den Kompost - nun sieht man die Schneeglöckchen auch und die Scilla sibirica spitzt schon: dann präsentiert sich demnächst das Ostbeet wieder flächendeckend in dem schönen Blau der Scilla. Die Taglilien zeigen zwei schöne große Tuffs, die nun auch freigelegt sind.
Wo sich letzten Sommer der Mangold verabschiedet hat, spitzt junges Grün, das nach Mangold aussieht. Habe ihn diesen Winter wirkllich vermisst. Ich hoffe, er hat sich tatsächlich versamt, sonst säe ich neu.
Die elendige Wegschaufelei von zuviel Erde am falschen Platz habe ich begonnen: es ist aber arg viel, das wird mehrere Tage mit jeweils begrenztem Einsatz in Anspruch nehmen, weil es doch sehr anstrengend ist - aber der Anfang ist gemacht.
Damit die Tulpen am Rosengestell sich gut entwickeln können, habe ich auch das Häckselholz dort vorsichtig abgenommen und verlagert: der Beinwell, bei dem es jetzt liegt, wird es verkraften. Das Tränende Herz am Pool hat unter dem feinen Häcksel- und Blätterschutz des Winters schon etwas ausgetrieben: habe da heute für mehr Luft und Licht gesorgt, aber nicht alles weggenommen - und die Schwertlilien sind nun auch von altem Laub, zuviel Gundermann und hartnäckigen Brennnesseln befreit.
Die Rosen sehen teilweise nicht gut aus, aber die haben noch ein bißchen Zeit und dürfen warten bis die Forsythie blüht. Insgesamt wirkt die rasche Entwicklung auf mich beängstigend: so schnell kommt man mit den Arbeiten, die dadurch dringend sind, wieder gar nicht hinterher.
#7
Ich habe gestern die regenfreie Zeit genutzt und die Waldrebe im Vorgarten massiv gestutzt. Darunter haben blaue Krokusse Schutz gesucht, die Schneeglöckchen erobern gemeinsam mit den Winterlingen das Stück Beet. Kugeldisteln treiben schon und die 1. Huflattichblüte zeigt sich auch schon. Der Frühling ist unterwegs.
Im Garten zeigen sich kleine Iris, wenige, die arg mitgenommen aussehen. Die Cornelkirsche blüht und zahllose Schneeglöckchen. Die Märzenbecher Strecken sich und ich warte auf die Leberblümchen.
Habe heute im Hof das Oreganum fast komplett runtergeschnitten, damit der Hamamelis gut zur Geltung kommt: der blüht dieses Jahr eher bescheiden. Von den Winterlingen gab es bislang keine Spur.
Beim Gang durch den Garten habe ich zu meinem hellen Entsetzen einen neuen, noch kleinen Setzling von Brombeeren entdeckt. Da muss ich demnächst gründlich ran! Eine andere wild angesiedelte Brombeere versperrt leider den Zugang zu einem großen Schneeglöckchenhort: die wächst aus dem Wurzelstock des Prager Schneeballs: die kriege ich nicht raus - Mistteil! Die macht viel Arbeit, weil sie im Schneeball nach oben wächst und dann in ca 3m Höhe einen Bogen über Nachbars heiligen Zaun schlägt, um dann nach unten zu wachsen. Das tut sie bevorzugt mit einem Affentempo. Ich hangele sie dann immer zu mir rüber, ziehe sie so weit wie irgend möglich nach unten und säbele sie möglichst nahe am Schneeballstamm ab. Kaum ist sie verarbeitet (Garten-Tee), hängt sie schon wieder über den Zaun. Grmpf!
Sohn hat mit ähnlichem Entsetzen einen fröhlichen Mikroalgenwuchs im 10cm hohen Restwasser des Pools entdeckt. Mein ihn entsetzender Kommentar: "Hat Zeit bis März." Gefreut haben wir uns über die frischen Blüten des Lungenkrauts - offenbar sehr begehrt derzeit: es zeigt blaue und rosa Blüten, blüht aber erst seit vorgestern. Überwinterte Löwenmäulchen treiben auch wieder aus, mal sehen, ob das noch was wird.
Ein türkischer Mohn hat beim Rotwein ausgetrieben. Den zweiten habe ich noch nicht entdeckt.
Sagt mal, kann man um diese Zeit Steinkraut noch schadlos zurückschneiden? Meins sieht so aus, als hätte es das dringender nötig als es im letzten Herbst aussah...
Im Ländle bimmelt es auch schon einige Zeit lang.
Die Märzenbecher blühen auch schon bestimmt seit 2 Wochen
Die Winterlinge dienen als Tankstelle
Die Stinkende Nieswurz ( Helleborus foetidus)
und andere Helleboren beginnen ihre Blüten zu entfalten.
und das Frühlings-Alpenveilchen (Cyclamen coum) darf auch nicht fehlen im Reigen der Frühblüher
Die Iris Rediculata ist seit 2 Tagen erblüht
Die diversen Krokusse sind begehrtes Bienenfutter
#13
Laß Dich nicht hetzen.
Bis zur Apfelblüte kannst Du die Rosen schneiden, und im Juni dann wieder.
Wenn ich mich nicht hetze, dann bin ich im Juni soweit, dass ich den "Frühjahrsschnitt" der Rosen durchführen kann.
Aber das kriege ich früher hin: die drei Uckermärker Küchenrosen habe ich bereits geschnitten: der Hof ist diesbezüglich abgehakt, den Cardinal habe ich vorhin eben schnell noch bearbeitet, als wir vom Baumarkt gekommen sind: Sohn hat Holz geschleppt und die Autositze wieder gerichtet, ich habe vorm Haus die beiden Brautspieren zurückgerschnitten, den Cardinal und die Zitronenmelisse: alles sofort klitzeklein geschnippelt und als Mulch auf der kommunalen Wiese verteilt. Die Sauerrosen wurden im Januar geschnitten, weil ich aus den Butten Marmelade kochen wollte und zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.
Nun stehen noch die Ghislaine, Mechthilds Alba, die Kletterrosen am Pool, Gudruns drei Rose de Resht, die Tuscany superb und die wenig aufwändigen Edelrosen auf der Schnittliste: jeden Morgen nach dem Frühstück mindestens eine davon schneiden - quasi als Ritual - und die Schnitte sind zeitnah zu schaffen (muss halt nur früh genug frühstücken...)
Wichtig wird das lange Beet am Zaun zum Griechen: ein Monat Handwerker fand gerade statt. Seit dieser Woche steht das Anwesen wieder mal zur Vermietung auf Immonet und heute ist eine Gruppe (!) Chinesen zur Besichtigung angereist: nein, ich werde mein seinerzeit für die Dissertation mühsam erlerntes Chinesisch dafür nicht reaktivieren! Hoffentlich wird das keine (illegale) chinesische Polizeistation. Der chinesische Kollege, mit dem zusammen ich u.a. ein Buch gemacht habe, ist in den späten 1980er Jahren mal in sowas reingeraten und fast ein Jahr kaserniert worden: sehr unlustig das!
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