Gartenbank

Hier ähnlich; aber es soll nächste Woche Regen geben - bis 80 Liter/qm innerhalb weniger Stunden. Im Augenblich hilft da nur Mulchen und Häcksel ausbringen - wenn man trotz der Hitze zum Häckseln kommt.

Zum Wäschewaschen und -trocknen ist das Wetter aber erstklassig.

Zitat

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Ich bin grad echt am Überlegen, ob ich die Worte meines Orthopäden in den Wind schlagen soll (Autofahren erst wenn nächsten Dienstag die Klammern der Nähte entfernt wurden) und morgen zum Garten fahre, um zu schauen, ob dort alles in Ordnung ist, Fit genug bin ich sicher.

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Nein, Martin! Du willst doch, dass dieser Unfall Dich nicht noch länger verfolgt! Das wirkt sich ja auch beruflich aus, wenn Du wegen Leichtsinns nochmal länger ausfällst. Telefonier rum, ob Dich jemand hinfährt und wieder abholt. Ansonsten halt den Ball flach: Du kannst eh nicht viel machen, solange Deine Verletzung nicht ausgeheilt ist: mit Unvernunft machst Du nichts besser: was passiert ist, ist passiert: ob Du das nun am Freitag oder erst am Dienstag/Mittwoch zu Gesicht bekommst: Du wirst es früh genug sehen - auch ohne weiteres Unheil zu provozieren.

Von Osten? Das Tief drückt doch von Westen?

Bei uns war es ein sehr windiger Hochsommertag: 27,5°C zeigte um 10:30h die Temperaturmessung im Auto für die Außentemperatur an, als ich einstieg: wenn Sonntag mein Besuch wieder reinschneit, muss schließlich eingekauft sein (Fakten schaffen). Als ich gegen 15 Uhr heim kam, waren es draußen "nur noch" 26,5°C - hat auch gereicht, um einen etwas schlapp zu machen. Inzwischen wusch die WaMa zuhause alle Tierdecken. Zurück daheim, konnte ich sie draußen aufhängen, während die HLF die Essensreste von vorgestern ordentlich warm machte. Die Decken waren sehr schnell trocken. Nun stehen noch die Kissenbezüge der Körbchen an: morgen!

Zum Abend hin sind vereinzelt dunkle Wolken aufgezogen. Gießen sollte ich nachher trotzdem die frischen Saaten.

Ehe ich gestern zum Gießen kam, begann es leicht zu regnen. In der Nacht hat es mehr geregnet.
Heute waren Boden und Pflnzen oberflächlich schön feucht. Der Himmel blieb dicht bewölkt, es regnete nicht mehr, war auch längst nicht so bullig warm wie gestern, aber die Luftfeuchtigkeit war hoch.

Bedeutet: man erlebt immer wieder etws Neues. Ich kann mich nicht erinnern, schon einmal wegen dieser Konstellation so geflüchtet zu sein: Man konnte nicht raus gehen, ohne sofort von Blutsaugern überfallen zu werden: Tigra hockte, kaum dass sie sich vor die Tür gewagt hatte, wieder in der Veranda und schaute missgelaunt nach draußen, Dodo zog sich aufs Sofa zurück und verzichtete darauf, mich zu begleiten und ich? Sobald ich das Wichtigste, zwingend Notwendige erledigt hatte, flüchtete ich - mit Spitzwegerich bewaffnet - ebenfalls nach drinnen und machte alle Türen zu: diese Mückenschwärme waren kaum erträglich.

Ein wenig hat mich das an eine Mittsommernacht in Mittelfinnland erinnert: wir hatten mit den finnischen Kollegen über einem Kooperationsabkommen gebrütet und die Zeit vergessen: das passiert schon mal, wenn es nicht dunkel wird. Irgendwann nach Mitternacht wurden die Beine unruhig und wir beschlossen, mal ein Stück zu laufen: bis zur Kirche auf die Brücke über das örtliche Flüsschen und zurück, weil man von dort die Mitternachtssonne so schön malerisch mittig über dem Fluss würde sehen können - sagten sie. Man sah das - nebenbei. Hauptsächlich waren wir nach wenigen Sekunden aber alle damit beschäftigt, um uns zu schlagen, um die Mückenschwärme abzuwehren, die auf der Brücke im Sonnenlicht tanzten und uns mit Blitzangriffen attakierten: wir traten schleunigst den Rückzug an, hatten auf der Flucht DIE zündende Idee und eine Stunde später den Vertrag in trockenen Tüchern - aber da war die Luft nicht so feucht.

Sohn kam heute früh so die Treppe runter, dass ich gar nicht hätte fragen müssen: "Hast Du Kopfschmerzen?" - "Jaaah - beginnen gerade. Sieht man das?" Er bekam seine Medizin und trank sie schneller als sonst: der Kirschlorbeer blockierte die Schmerzen sofort, aber nach draußen traute er sich leider nicht. Ich hätte Hilfe dringend brauchen können.

Hier ist es sonnig, relativ kühl - 19°C - und leicht windig. Der Hund genießt die Sonne im Gras liegend, die Katzen mögen nicht raus, die Meisen füttern fleißig ihren Nachwuchs, eine Türkentaube müht sich vergebens ab, im Laurocerasus ein Nest zu bauen: da, wo sie bauen möchte, sind die Zweige zu schwach, um sie zu tragen: sie rutscht immer wieder ab, fliegt den Zweig trotzdem immer wieder an: Beharrlichkeit ist nicht immer mit Intelligenz gepaart.