Heute auf meinem Teller 2024

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26.04.2024 21:01
avatar  Luna
#316
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Bei mir gab es am späten Nachmittag, das was ich geplant hatte: Chilli sin carne con Queso y Palta

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Das Essen soll zuerst das Auge erfreuen und dann den Magen (Johann Wolfgang von Goethe)

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27.04.2024 15:05
avatar  Inse
#317
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Hmmm! Sieht fast (!) so aus wie mein heutiges Mittagessen - nur mit weniger Grün bei meinem - aus bekannten Gründen.

Man kann auch Grün überlisten - bzw. den, der Grün verschmäht: mir haben die reichlichen Zugaben von Giersch und Solidago im Essen der letzten Tage gut getan: meine Gelenke sind fast schmerzfrei und deutlich geschmeidiger. Da im Beet vorm Haus der Giersch die Gehwegkante noch auf 1m Länge komplett begrünt hatte (den Rest hatte ich schon in den letzten Tagen abgeräumt), habe ich beschlossen, auf den Sonntag die Wegkante ganz zu säubern. Das ergab eine halbvolle Schüssel Gierschblätter und die Erkenntnis, dass es die letzten Tage lange nicht genug geregnet hat: die Erde drunter ist sowas von staubtrocken, dass ich richtig erschrocken bin. Im Haus wurde dann erst mal ein Hefeteig angesetzt.

Der Giersch wurde in Wasser gelegt und weiter gings in den Garten an die Stelle, wo sich ein Solidagohorst zu breit macht: ein kleiner Eimer Solidago wanderte in die Küche, die Wurzeln gleich in den Kompost. Die gemeine Nelkenwurz ist ganz gut gegen Entzündungen und noch jung und saftig: geputzt wanderte sie ebenfalls in meinen Eimer Küchenkraut. Dazu ein paar Hände voll junges Oreganum, ein bißchen Gundermann, Löwenzahn, Lungenkraut. Alles gut gewaschen und ab ins Häckselwerk - zusammen mit einem großen Boskop, den ich in kleine Würfel geschnitten habe. Von der Solidago nehme ich nur die Blätter, die ich beim Waschen vom Stiel abstreife. Zu dem Gemisch kamen Öl, Salz, Pfeffer, Knoblauch und Anis.

Der Teig war brav aufgegangen und wurde halbiert: einmal für den ersten Rhabarberkuchen des Jahres (sonst war das immer an Muttertag), die andere Hälfte für das Grünzeuggemisch. Das war zuerst dran. Kaum auf die Teigplatte gestrichen, wurde es mit süßer Paprika gut gerötet, dann kam Hirtenkäse drüber - schön zerkrümelt. Ganz deckte der Käse die grün-rötliche Paste nicht ab. Deshalb kam noch geraspelter Hartkäse so drüber, dass die Kräuterpaste komplett bedeckt war: ab in den Backofen bei 185°C für 35 Minuten Umluft.

Nun war Zeit für den Kuchen: ich habe mir eine ofenfeste Glasform mit dicht schließendem Plastikdeckel besorgt: da kann der Kuchen drin bleiben, löst sich gut von Boden und Rand und keine Fliege kann ihn belästigen, sobald er ausgekühlt und abgedeckt ist. Die Portion ist eher klein: reicht für max. zwei Tage - aber das ist gut so. Der fertige rohe Kuchen wurde verschlossen und durfte nochmal gehen. Nachtisch war dran: nochmal Rhabarber wie gestern in der HLF, 15 Minuten diesmal und dann mit Kekskrümeln in die Dessertschalen geschichtet und angerichtet: der Kräuterfladen war fertig, die Wäsche im Hof aufgehängt, der Tisch gedeckt, der Hund gibberte nach seiner Portion - und Sohn saß bei Tisch und mampfte mit Genuss. Nach dem ersten Bissen störte ihn auch die Farbe dessen, was sich da zwischen Teigboden und Käsekruste zeigte, nicht mehr.

Während des Essens durfte der Kuchen schon mal backen, bekam nach 35 Minuten seine Baiserhaube und ist inzwischen fertig. Sieht toll aus - bin gespannt, wie er schmeckt.


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28.04.2024 21:08
avatar  Luna
#318
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Heute gab es bei mir:

Wachtelei im Nest aus Barba di Frate und Schweizer Spargel mit Rohschinken-Heu


Kalbsgeschnetzeltes, Reis und buntes Gemüse (Lauch, Zuckerschote, Karotte, Peperoni)


Panna Cotta mit Erdbeeren aus der Rettungskiste


Am Abend gab es Birnen-Käsefladen mit buntem Salat

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28.04.2024 22:30
#319
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Sehr lecker.

Hier gsb es die übriggebliebene Pizza und jede Menge Erdbeertorte.
Gestern hatte der Veganer angerufen, wollte zum Kaffee vorbeikommen und dem Brüderlein gratulieren. Also bin ich 21.00 noch mal losgefahren, Bananen und Äpfel kaufen für den Eiersatz im Kuchen. Erdbeeren hatte ich genug geholt.

Heute hab ich 3 Stunden veganen Kuchen gebacken... dann kam er, blieb ein Viertelstündchen, hörte, daß auch der Opa zum Kaffee kommt, und verschwand blitzesschnell...

Ich versteh ja, daß er ihm zur Zeit nicht unter die Augen will. Als der Große vor 3 Jahren in unsere alte Wohnung einzog, war Opa ganz euphorisch: ich überschreib ihm das Haus etc... davon wurde nie wieder etwas gehört. Dann hat sich der Große sein eigenes Haus gekauft, zieht unters Dach und baut den Rest aus... jetzt jammert der Opa, daß er dann alleine ist... selber schuld. Und der Große hat ein Gewissen, will aber auch nicht ein fremdes Leben führen.

Das Rezept für den veganen Tortenboden teile ich mit Euch, der ist mir gut gelungen.

Erst wenn die letzte Fichte verdorrt, der letzte Fluss vertrocknet und das letzte Insekt vergiftet ist, werdet Ihr feststellen, daß man Subventionen nicht essen kann...

Frei nach dem alten indigenen Stammesführer.

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29.04.2024 22:11
#320
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Heute gab es Spätzle mit Weißkohl und Möhren und jetzt ist der Weißkohl aufgebraucht! Mal sehen, ob es nochmal welchen von der SoLawi gibt oder ob das der letzte bis zum Herbst war.

LG Binebaer


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30.04.2024 21:07
avatar  Luna
#321
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Heute hatte ich keine Zeit zu kochen, es gab einen Stängelbroccoli-Fladen, den konnte ich gut am Morgen früh vorbereiten.

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01.05.2024 10:25
avatar  Inge
#322
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Zitat von Luna im Beitrag #321
Heute hatte ich keine Zeit zu kochen, es gab einen Stängelbroccoli-Fladen, den konnte ich gut am Morgen früh vorbereiten.


Keine Zeit zu kochen? Das ist dieses Bild ein bisschen widersprüchlich
Wie machst du die Füllung? Eier, Sahne, Käse?

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Viele Grüße von Inge

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01.05.2024 19:40
avatar  Inse
#323
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Heute habe ich mir auch nicht wirklich Zeit zum Kochen genommen: es gab die zweite Hälfte des Stangenselleriegemüses von neulich und dazu frisch gekochten Reis mit HLF-Bratwurst UND Torte als Nachtisch: für die habe ich mir echt Zeit genommen:

Tortenboden (3-stöckig) gekauft (Retterbox), 2 Eier und etwas Zucker aus dem aktuellen Küchenvorrat, Quark aus der Vorratsreserve und rotes Johannisbeergelee aus dem Marmeladenschrank, dazu mitgebrachte Schlagsahne von Ostern (die offenbar schon vor Antritt der Reise angebrochen worden war, aber als unangebrochen deklariert wurde). Quark, Eigelb, Zucker waren schnell cremig gerührt, Eischnee steif geschlagen - und dann outete sich die mitgebrachte Schlagsahne als längst angebrochen und bereits sauer. Hossa!

Man kann auch saure Sahne steif schlagen und mit dem Johannisbeergelee samt Quark hätte sich das auch vertragen - aber diese Sahne wollte sich nicht steif schlagen lassen: um keinen Preis. Eher hätte sie mir Sauermilchbutter geliefert. Das wollte ich nicht. Also habe ich einen Vanillepudding gekocht: viel Kartoffelmehl in die Sahne, etwas Zucker, ganz wenig frische Milch, beim Aufkochen dieser Milch die Kartoffelmehlsahne drunter gerührt und mit dem Schneebesen geschlagen bis die Creme erstarrte, dann abkühlen lassen und unter die Quarkmischung gezogen. Als diese Creme dann endlich steif und abgekühlt war, wurden die Böden gefüllt, die Torte etwas grob verziert und als Überraschung nach dem Hauptgericht serviert.

Vom Hauptgericht blieb nicht nur erwartungsgemäß Reis übrig - das sollte so, - sondern leider auch Gemüse: Sohn nahm nur eine sehr kleine Portion: "Schmeckt wirklich sehr gut, ist aber zu mächtig. Ich bin voll, ich kann nicht mehr." Er deckte ab und ich deckte auf. "Oh, Torte! Toll!" Er verputzte - "Ich bin voll!" - 1/4 des Kuchens. - War doch noch Platz im Magen...

Eben kam er und fragte: "Ist noch Torte da?" - "Ja, im Kühlschrank." Mal sehen, ob der verbleibende Rest die Nacht übersteht...


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02.05.2024 14:54 (zuletzt bearbeitet: 02.05.2024 18:39)
avatar  Inse
#324
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1/3 der Torte hat die Nacht überstanden: Nachtisch für heute.

Außerdem gabs heute eine Sauerkrautrolle mit Löwenzahnsalat. Man könnte auch sagen "aufgepimpte Resteverwertung":
* Es war noch ein Rest Sauerkraut da: für Einen zu viel, für Zwei zu wenig - wie üblich.
* Außerdem lümmelte im Kühlschrank noch eine zu schmale Scheibe Jagdwurst für Jägerschnitzel rum: schon für Einen zu wenig.
* Kartoffeln dazu wollte ich nicht, weil noch Reis übrig ist: wieder ein Rest, der mir erhalten bleiben wird, weil er zum Sauerkraut nicht so wirklich passt.
* In der Flasche mit Kochwasser von Nudeln und Kartoffeln war noch ein Rest: eine große Tasse voll. Wenn die verbraucht wäre, könnte die Flasche in die Spülmaschine: müsste man was in Richtung Brot backen: das würde die Kartoffeln ersetzen und fehlende Masse an Kraut und Wurst kompensieren.

Und was dazu?! Natürlich Löwenzahnsalat.

Teig angesetzt: die Brühe, 250g Dinkelmehl, 1 Ei, etwas Salz und 1/4 Würfel Hefe. In der Maschine ansetzen, dann von Hand nochmal durchkneten, mit etwas zusätzlichem Mehl soweit sättigen, dass der Teig nicht an der Arbeitsplatte klebt, ruhen lassen.

Garten: Löwenzahn sammeln, dazu etwas Giersch, gemeine Nelkenwurz und Solidago, Schafgarbe und Oreganum. Ins Wasser geben. Mit einem gestiftelten Apfel die Dressing ansetzen: Essig ist alle. Mal gucken, was mein selbst angesetzter Essig macht? Die Essigmutter füllt bereits die halbe Literflasche aus. Für den Salat heute reicht der Essig , - wenn er denn geworden ist. Ist er - und sehr mild. Essig abfüllen und neuen Essig ansetzen. Dann zur Dressing Oreganum und Schafgarbe sehr fein geschnitten dazugeben. Der Apfel dagegen darf nicht zu fein geschnitten werden, sonst geht er in den kräftigen Kräutern unter: etwas grob geschnippelt, gibt er sein volles Aroma erst im Mund preis, wenn er zerbissen wird. Den Löwenzahn etc. in höchstens 0,5cm schmale Streifen schneiden, mischen, ziehen lassen. Später nochmal abschmecken und feststellen, dass da gerne noch eine halbe Tasse Essig dazu kann, so mild wie der ist.

Teigfladen ausrollen, in vier Scheiben geschnittene Jagdwurst drauf ausbreiten, Sauerkraut drüber streichen, einrollen und ab aufs Blech. Bei 185°C Umluft für 40 Minuten in den Backofen geben. Fertig. Aus dem Backofen kam eine Rolle, die mehr als doppelt so groß war wie das Teil, das ich reingeschoben hatte.

Preisfrage: wie verwerte ich die übrig gebliebene Hälfte? Geschmeckt hat es, - aber die Rolle war zu voluminös: die hätte für vier Personen gut gereicht.


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02.05.2024 18:22
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#325
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Zitat von Inge im Beitrag #322
Keine Zeit zu kochen? Das ist dieses Bild ein bisschen widersprüchlich
Wie machst du die Füllung? Eier, Sahne, Käse?


Für mich ist das nicht wirklich kochen, ich habe ja nur ein paar Zutaten zusammengemischt und keine aufwändige mise en place vorbereitet.

Für die Füllung/Guss habe ich geriebenen Greyerzer, Joghurt, etwas trockenen Weisswein und Eier vermengt und mit wenig Salz und Pfeffer abgeschmeckt.

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02.05.2024 18:26
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#326
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Heute gab es Bärlauch-Nudeln mit Gemüse und Tofubällchen

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02.05.2024 19:13
#327
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Luna, verrätst du, wie du die Tofubällchen machst?

Bei uns gab es heute etwas sehr schnelles: Fertige Spätzle mit grünem Spargel und fertiger Hollandaise und Bärlauchpaste.

LG Binebaer


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03.05.2024 09:31 (zuletzt bearbeitet: 03.05.2024 09:32)
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#328
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Zitat von binebaer im Beitrag #327
Luna, verrätst du, wie du die Tofubällchen machst? LG Binebaer


Gerne, für die Tofubällchen raffle ich 200 g Tofu an der Röstiraffel, gebe ein Ei (Grösse M), 2 Esslöffel Paniermehl, gehackte Gartenkräuter, 1/2 Teelöffel Paprikapulver dazu und verknete es zu einer geschmeidigen Masse, mit Salz und Pfeffer abschmecken und Bällchen formen.
Die Bällchen brate ich rundum an, beim obigen Bild, habe ich sie in einer Tomatensauce fertig gegart.

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03.05.2024 12:46 (zuletzt bearbeitet: 03.05.2024 12:47)
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#329
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Bei mir gab es heute Pizza mit Bärlauch-Pesto

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05.05.2024 22:39
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#330
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Gestern gab es bei mir schweizer Spargel mit Kartoffel (Gwenne) und knusprigen Bündner Rohschinken


Am Nachmittag hatte ich für Mitarbeiter beim Japaner einen Momo-Kurs organisiert, jeder durfte etwas für die Füllung mitbringen, ich habe Brennnessel mitgenommen.
Es war sehr spannend, vor allem wie man zur perfekten Form mit den Fältchen kommt.

So gab es heute erst Spargelsalat (CH) mit Erdbeeren (CH)


danach als warme Vorspeise:
Momos von gestern, gefüllt mit Brennnessel und Cashew-Kernen auf Kefen (Zuckerschoten) mit gerösteten Casew-Kerne und Chili-Sauce


gestern waren meine Brennnessel-Momos farblich eine Spur grüner

Gefolgt von Kartoffel-Gnocchi a la Norma mit Ziegenkäse und Hopfensprossen

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