Gartenliteratur

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12.04.2021 23:23
#16
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Ich habe auch ein paar Gartenbücher, aber auch nach 7 Jahren immer noch kein Bücherregal. Und deshalb sind sie alle in Kisten auf dem Dachboden.

Auch zwei Rosenbücher sind dabei, von der Tulipane damals abgekauft. Dann natürlich das Handbuch Samenbau von Andrea Heistinger. Ein Buch über Präriegärten, ein Buch über Obstbaumschnitt, ein Buch über Gärten für Kinder.
Zwei Bücher über Färberpflanzen und Färben mit Pflanzen, ein Buch über Weidengeflechte für den Garten.
Und natürlich der DDR-Klassiker: ein Rat für jeden Gartentag. Der ist so antinatürlich und gruselig, daß es schon fast wieder cool ist...


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13.04.2021 00:09
avatar  Yarrow
#17
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Zitat von flava im Beitrag #13
Geniale Idee mit den Bücherstapeln. :)



Wie man's nimmt. Meine Bücherregale stehen noch im alten Haus und ich habe hier ein provisorisches Regal aus gestapelten Umzugskartons gebaut. Als ich die Bücher für das Foto aus dem untersten Karton hervorzog, brach das Ganze zusammen und von oben fielen mir rund zwanzig weitere Bucher auf den Kopf.

Deshalb habe ich auch darauf verzichtet, noch weitere hervorzuholen...

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... würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen.

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13.04.2021 08:28
#18
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Bei mir sind es eher Bestimmungsbücher, über essbare Wildpflanzen, Pflanzen Magie, Giftpflanzen und alte, teilweise antiquarische Kräuterbücher. Eine Dame, die Bücher für einen guten Zweck verkauft, mailt mich immer an, wenn sie wieder etwas (vielleicht) für mich interessantes bekommen hat.
Gruß Birgit


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27.12.2022 13:50
avatar  Salvia
#19
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Das Christkind hat meinen Wunschzettel falsch verstanden. Es hat mir alle diese Bücher gebracht, anstatt welche davon auszusuchen, wie ich es eigentlich mit dem Wunschzettel angedacht hatte. Naja, abgelehnt habe ich diese Geschenke aber trotzdem nicht.

(Bild ist kopfüber gedreht, weil ich keine Lust hatte die Bücher nochmals neu zu stapeln.)

Bin gespannt, was Mechthild zu Peter Wohlleben " das Geheimnis der Bäume " sagt, welches unter ihrem Weihnachtsbaum lag. Das habe ich irgendwann mal nur noch quer gelesen, da mir sein schwülstiger Schreibstil so sehr auf den Geist ging.

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Salvia ist und bleibt Salvia

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27.12.2022 23:31
#20
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Bis jetzt hab ich nur 3 Seiten gelesen...
Ansonsten hab ich ja Besuch, und Besuch, und Enkel, und Besuch, und zwischen dem ganzen Essenkochen und den 10 Spülmaschinen täglich muß ich ab und zu die Kinder anstacheln, den bekommenen Verpackungsmüll wieder sortenrein getrennt zu entsorgen.

Salvia, Deine Bücher finde ich fast alle cool. Nur das mit dem Kiesgarten würde mich so gar nicht interessieren...


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27.12.2022 23:42 (zuletzt bearbeitet: 27.12.2022 23:49)
avatar  Inse
#21
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Zitat
Nur das mit dem Kiesgarten würde mich so gar nicht interessieren...



Mich schon: es ist ganz erstaunlich, was auf Kies so alles gut wächst - auch da, wo man gerne mal einfach nur drüber laufen und kein Beikraut zupfen möchte... Aber so manches Pflänzlein ist bei mir erst in die Puschen gekommen, als ich ihm Kies spendiert habe: die Lungenkräuter z.B. mögen es. Der Hamamelis, der Spitzwegerich, die Akelei, das Steinkraut, die Walderdbeeren, wenn man da gezielt vorgeht, kann man sicher sehr schöne Beete gewinnen. Da kann viel Leben drin sein.

Was das Geheimnis der Bäume anlangt: ich hab mich in Etappen durchgehangelt, war phasenweise beeindruckt, nicht begeistert, habs verliehen und gemerkt, dass es, wenn man sich durchgebissen hat, stetig nachwirkt. Aber es ist schon ein bißchen mühsam.


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28.12.2022 04:47
#22
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Genau so ging es mir! Viel Erstaunliches, aber langatmig, doch mit Nachhall. Er macht sein Ding, mit Übernachtung im Wald, Kinderbüchern, Filmen u.ä. und erreicht viele Menschen. Die verändern dann hoffentlich länger ihren Blick auf die Umwelt.


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28.12.2022 08:02
#23
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Salvia bei dir können die freien Tage jetzt ja nicht lang genug sein. Viel Spaß beim Lesen und Erfolg beim umsetzen des neuen oder aufgefrischt Wissen.
Birgit


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28.12.2022 15:35
avatar  Yarrow
#24
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Zitat von unkrautaufesserin im Beitrag #20

Salvia, Deine Bücher finde ich fast alle cool. Nur das mit dem Kiesgarten würde mich so gar nicht interessieren...


Wenn du mal bei Lilli (Franziska) gewesen wärst, würde dich auch das interessieren... ihr riesiger Kiesgarten vor dem Haus war das Allerbeste. Allenthalben Vergissmeinnicht und Mohn und Nachtkerzen und Margeriten und viele andere Wildblumen.

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... würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen.

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28.12.2022 18:05
#25
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Ich war ja bei Lilli. Leider im Spätsommer, ohne Blütenwolken.

Trotzdem sind Kiesgärten gar nicht meins. Aber über Geschmack muß man ja bekanntlich nicht streiten.


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28.12.2022 18:25 (zuletzt bearbeitet: 28.12.2022 18:47)
avatar  Inse
#26
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Zitat von unkrautaufesserin im Beitrag #25
Trotzdem sind Kiesgärten gar nicht meins. Aber über Geschmack muß man ja bekanntlich nicht streiten.


Stimmt, - aber der Artenvielfalt sind Kiesgärten auch zuträglich. Was den Geschmack anlangt: mein Garten findet, dass der menschliche Geschmack ökologisch gesehen nicht sachgerecht und nicht relevant ist: kann ja sein, dass eins gelbe Blüten nicht mag, oder rote, oder blaue oder weiße - aber viele Insekten können nur bestimmte Farben sehen und würden in einem Garten verhungern, der zwar ihre Futterpflanzen enthält, die aber in Farbzüchtungen, die sie nicht sehen können und deshalb zwar riechen, aber nicht finden. Deshalb lege ich schon länger Wert auf "bunt" und Vielfalt, auch wenn einfarbig blühende Beete dekorativ und für menschliche Geschmäcker reizvoller sein könnten. Da steht mein Geschmack ganz weit hinter den Bedürfnissen des Naturgartens zurück.

Die Vergissmeinnicht hatte ich übrigens in meiner Aufzählung vergessen: sie kommen gar nicht erst hoch, wenn die Samen nicht dahin gefallen sind, wo Rheinkiesel im Boden angeschüttet wurden - oder Split (in Ablaufrinnen). Später kann ich sie dann verpflanzen.

Habe gerade mal im Netz nach einer diesbezüglichen Farbtabelle gesucht, wohl mit der falschen Suchmaschine. Gefunden habe ich u.a. eine etwas anstrengend zu lesende Studie aus der Uni Bayreuth - Gartenliteratur, aber nicht zum Thema Kiesgarten:
http://daten.didaktikchemie.uni-bayreuth...nfarbstoffe.pdf


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28.12.2022 20:03
#27
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Vergißmeinnicht wächst bei mir ganz ohne Rheinkiesel im fetten Lehm an der Südostecke der Scheune, da ist es bei viel Regen sumpfig und bei Dürre noch grün. Die Brennesseln bedrängen es arg, aber ich helfe ihm.


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29.12.2022 08:24
#28
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Ich finde Schottergärten grässlich, aber Kiesgärten, Kiesgärten sind ganz was anderes, finde es also ein tolles Buch, das ich auch lesen würde.

Ich habe vor vielen Jahren im Schwarzwald mal einen Garten besichtigen dürfen, der war geteilt: Viel Grünland, das wachsen durfte und nur wenig gemäht wurde, darauf hatten sich in der Zeit viele verschiedene Orchideen angesiedelt, dann ein kleiner Bereich "normaler" Garten und eine große Insel Kiesgarten.

Ich weiß nicht, ob ich jemals wieder so etwas Schönes, nataürliches gesehen hatte. Viele Gräser und trockenliebende Stauden, die viel schöner wuchsen und zur Geltung kamen, wie wenn sie in normale Gartenerde gepflanzt werden. Durch die Aussaat und die guten Bedingungen zur Keimung war das wie ein gemaltes Bild. Zur Besichtigungszeit war es glaube ich September und es waren viele gelb-orange Töne vorhanden. Dazu die Gräser - einfach nur klasse.

Und es summte und brummte dazwischen.

Pflegeleicht soll es auch sein, gibt es eine Lücke, wird diese durch Samen automatisch repariert, hab ich mal auf einem Vortrag gehört und Gießen ist auch nicht mehr angesagt, sobald die Pflanzen eingewachsen sind. Gerade in diesen trockenen Zeiten nicht zu verachten.

Aber klar, man kann da nicht wild durcheinander pflanzen, das wird nix, man sollte schon trockenheitsliebende STauden nehmen.

Ich muss mal gucken, vielleicht finde ich noch Bilder, aber wenn ich mich recht entsinne, war ich damals zu begeistert und habe nicht an Fotos gedacht.

Im Übrigen arbeiten wir seit vielen Jahren immer mal wieder Splitt in unseren Hausgarten ein. Seither ist unser klotziger Boden schon viel luftiger geworden und viele Pflanzen danken es uns. Bei Zwiebelpflanzen gebe ich auch immer ein wenig Splitt dazu ins Pflanzloch, seither habe ich auch mehr Erfolg.


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05.01.2023 11:07
#29
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Zitat von Inse im Beitrag #21
[quote]
Was das Geheimnis der Bäume anlangt: ich hab mich in Etappen durchgehangelt, war phasenweise beeindruckt, nicht begeistert, habs verliehen und gemerkt, dass es, wenn man sich durchgebissen hat, stetig nachwirkt. Aber es ist schon ein bißchen mühsam.


Das Buch kenne ich nicht, möchte es aber noch lesen.

Ich habe vor einigen Jahren sein Buch "Das geheime Netzwerk der Natur" geschenkt bekommen und habe es gerne gelesen.

Und wie Inse schon schreibt: Es wirkt nach, und wie.

Habs schon ein paar mal verliehen, es gefiel den meisten und selbst mein "nicht-Bücher-lesender" GG hat es dieses Jahr im Urlaub verschlungen.


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27.03.2023 20:59
avatar  Yarrow
#30
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Wusste nicht wohin mit der Info, aber hier ist sie vielleicht ganz gut aufgehoben.

Ich habe ja schon vor etlichen Jahren aus bekannten Gründen mein Abo von Kraut & Rüben gekündigt, so wie viele andere hier auch. Eben stieß ich zufällig auf die Website und habe gesehen, dass es dort gerade ein kostenloses Probeangebot für die digitale Ausgabe gibt. Es heißt dort:

"Jetzt die digitale Ausgabe kraut&rüben 4 Wochen kostenlos testen!

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Ich dachte, vielleicht hat ja der eine oder andere noch mal Lust, da ein bisschen unverbindlich zu schmökern. Ich mach's vielleicht auch noch mal, falls ich irgendwann unerwartet etwas Zeit habe.

Hier das Link: https://www.krautundrueben.de/, und dann ein bisschen runterscrollen.

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... würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen.

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